Dieses Thema bereitet vielen Mühe – bin ich zu nachgiebig? – oder zu streng? Je nach Erziehung wird hier verschieden gehandelt. Es wird empfohlen, gemeinsam mit den Kindern Regeln und Konsequenzen aufzustellen. Das ist ein wichtiger Lernfaktor für das spätere Leben. Der Alltag in unserer Gesellschaft ist geprägt von Regeln bzw. Gesetzen und deren Strafen bzw. Konsequenzen. Folgende Punkte sind zu beachten:
Von klein auf den Kindern Regeln aufzeigen und Struktur bieten. Bereits ab dem 1. Lebensjahr werden Regeln und gewünschtes Verhalten in einem bestimmten Grad verstanden. Sind die Kinder älter, ist es sinnvoll, gemeinsame Regeln und deren Konsequenzen bei Nichteinhalten miteinander zu vereinbaren. Erklären Sie Ihrem Kind, warum Sie diese Regeln für wichtig erachten. Mit dem gegenseitigen Verständnis, kann bereits viel erreicht werden.
Wenn Sie wollen, dass Ihr Kind eine positive Verhaltensweise erlernt, loben Sie es besonders, wenn es diese erwünschte Verhaltensweise zeigt. Wenn Ihr Kind z.B. seine Aufgaben selbstständig machen soll, loben und belohnen Sie es besonders dann, wenn es die Aufgaben selber gemacht hat. Dies wird das gewünschte Verhalten des Kindes immer mehr verstärken.
Wichtig:
Wenn Sie Ihr Kind für Dinge loben und belohnen, die es von sich aus sowieso immer tut, führt dies aber zu einem negativen Effekt. Das Kind wartet dann nur noch auf die Belohnung. Ein gesunder Mittelweg wird hier empfohlen.
Eine Familienkonferenz kann helfen zu besprechen, wie die vergangene Woche wahrgenommen wurde. Wurden die Regeln eingehalten? Wenn notwendig, können sogleich bei der Familienkonferenz neue Regeln aufgestellt werden. Die Vorbildfunktion ist nach wie vor etwas sehr Elementares. Was die Eltern vorleben, können die Kinder viel besser als Regeln annehmen.
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