Freizeit
Eine gute und sinnvolle Freizeitgestaltung – wie zum Beispiel Ausflüge mit der Familie am Wochenende, Sportvereine, Sportclubs, musikalische Angebote, Instrumentalunterricht, Tanzkurse oder Jugendtreffs – ist eine mögliche Vorbeugung gegen Sucht, Gewalt und ein Abrutschen in dubiose Kreise.
Eigene Freizeit, speziell in nicht von Erwachsenen organisierten Gefässen, ist ein wichtiger Lern- und Erfahrungsraum für Kinder und Jugendliche. Sie lernen und entwickeln in ihr spielerisch und realitätsnah:
Wichtig ist es also, Kinder und Jugendliche bei der Organisation ihrer eigenen Freizeit zu fördern und zu begleiten, sie aber auch nicht ständig zu beaufsichtigen und zu überwachen. Dieses Loslassen und Verantwortung übertragen ist auch eine wichtige Lernerfahrung für Eltern. Loslassen will gelernt sein, dies hilft und wirkt einem extremen Bruch vorzubeugen, wenn Jugendliche später von zu Hause ausziehen. Es hilft, wenn die Rahmenbedingungen für Freizeit und Ausgang gemeinsam verbindlich geklärt werden. Zum Beispiel ob noch Hausaufgaben vor den Freizeitaktivitäten erledigt werden müssen oder die Erreichbarkeit bei Abwesenheit und wieviel im Voraus für den Ausgang gefragt werden muss etc.
Wichtig ist, dass Rahmenbedingungen transparent sind und von beiden Elternteilen gleich getragen werden. Es bietet sich zum Beispiel an, eine grössere «Familienkonferenz» durchzuführen, an der solche Themen geklärt werden, danach kleinere wöchentliche Familienkonferenzen, z.B. jeweils am Donnerstag durchzuführen, wo etwa die Pläne für das Wochenende besprochen werden können.
Ausgang
Geht ihr Kind von zu Hause weg, stellen sie Ihm folgende Fragen:
Kinder im Vorschulalter sollten Sie begleiten oder von einer erwachsenen Person beaufsichtigen lassen.
Partys
Wenn Ihr Kind eine Party oder einen Anlass besucht, stellen Sie folgende Fragen:
Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, wenn es selber eine Party organisieren möchte und stellen Sie klare, verbindliche Regeln auf: